Die aktuelle Gestaltung der Umgehungsstraße und der Parkflächen am Altstadtrand Ost in Blieskastel hat für viel Kritik gesorgt. Die Stadtratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen hat daher an die Verwaltung eine Anfrage über das weitere Vorgehen hinsichtlich dieser Problematik gerichtet.
„Im vergangenen Herbst fand auf Initiative des Ortsrates Blieskastel-Mitte eine Begehung am Altstadtrand Ost statt. An dieser Begehung haben zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Interessensgruppen, wie zum Beispiel der ADFC, die Senioren- und Behindertenbeauftragten, aber der Stadtverwaltung sowie Mitglieder des Stadt- sowie Ortsrates von Blieskastel und interessiere Mitbürgerinnen und Mitbürger teilgenommen“, berichtet Lukas Paltz, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Stadtrat, der selbst an der Begehung teilnahm.
Bisher keine Information seitens der Verwaltung an Stadt- oder Ortsrat
Im Anschluss an den besagten Begehungstermin war eigentlich noch ein Besprechungstermin mit dem Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) geplant, bei dem die beim vorherigen Ortstermin gefundenen Kritikpunkte besprochen werden sollten.
„Leider wusste der zuständige Sachbearbeiter nichts von dem Termin, sodass er schließlich nicht zum Termin erschienen war. Das städtische Bauamt sowie das Ordnungsamt versprachen, die Punkte mit dem Landesbetrieb zu besprechen und zu klären welche Punkte in eigener Zuständigkeit anzugehen sind. Seitdem gab es keinerlei Rückmeldung zu der vom Ortsrat Blieskastel-Mitte vorgelegten Liste und dem gemeinsamen Termin“, erinnert der stellvertretende Ortsvorsteher von Blieskastel, Martin Dauber, als einer der Initiatoren des damaligen Treffens an die Zusagen der Stadtverwaltung und führt weiter aus: „Für mich ist der jetzige kritikwürdige Zustand das Ergebnis mangelnder Kommunikation zwischen Fachplanern, Verwaltung und Kommunalpolitik. Genau dort werden wir als grüne Ortsratsfraktion ansetzen.“
Stadtverwaltung muss Lösungsvorschlage erarbeiten und umsetzen
Die Blieskasteler Grünen sind nach wie vor der Auffassung, dass die aktuelle Gestaltung der neuen Umgehungsstraße und die sich daran anschließenden Parkflächen nicht nur aus ökologischer und ästhetischer Sicht, sondern auch aus Gründen der Verkehrssicherheit nicht gelungen sind, daher machen sie sich mit Nachdruck für eine Lösung stark.
„Wir möchten daher zum einen wissen, inwieweit die Kritikpunkte mit dem Landesbetrieb für Straßenbau besprochen wurden und welche Lösung es dafür geplant sind. Zum anderen möchten wir in Erfahrung bringen, welche Lösungen es für die Kritikpunkte, die in eigener Zuständigkeit liegen – wie zum Beispiel die Verkehrssicherheit oder Barrierefreiheit am Rewe – geben soll“, konkretisiert Lukas Paltz die Anfrage der Grünen-Stadtratsfraktion abschließend.
