Biosphäre und Tourismus

 

Seit 2009 haben wir die Anerkennung als Biosphärenreservat Bliesgau.

Zwar hat sich bereits einiges getan – Blieskastel ist auf Grund unseres Antrages fair trade-​Stadt, außerdem noch cittàslow-​Stadt und Essbare Stadt. Tourismusangebote werden stetig ausgebaut – aber es ist noch viel Luft nach oben.
Wir wollen die Zusammenarbeit der Biosphärengemeinden sowie auch die der angrenzenden Biosphärenreservate Pfälzerwald und Vosges du Nord (Nordvogesen) untereinander verbessern – Synergien schaffen –, den „Masterplan 100 % Klimaschutz“ umsetzen und das „Regionale Entwicklungskonzept“ mit Leben füllen.

Tourismus

Der Tourismus hat sich in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt. So hat sich der Ausbau von Ferienwohnungen in historischen Gebäuden der Altstadt, aber auch in den schönen Dörfern des Bliesgaus erhöht. Allerdings kann diese Situation nicht darüber hinwegtäuschen, dass ein Hotel dringend nötig ist: Hier entspricht das Angebot nicht der Nachfrage.

Wir GRÜNEN setzen uns daher für eine offensive Suche nach einem Investor für ein Hotel ein, das Aktiv-​Touristen einen schönen Aufenthalt in der Biosphäre ermöglicht und welches gleichzeitig aber auch als Übernachtungsstätte für den Kongressstandort des Biossphärenhauses genutzt werden kann.
Für die Blieskasteler Ferienwohnungen wollen wir eine bessere Vermarktung seitens der Stadt anbieten. Hierzu soll der Biosphärenzweckverband in Zusammenarbeit mit den zugehörigen Städten und Gemeinden ein Tourismuskonzept auf den Weg bringen, um die überregionale Vermarktung stärker in den Fokus zu rücken.

Die Biosphäre Bliesgau gilt es als Qualitätsmarke und Kennzeichen weiterzuentwickeln, wodurch die regionale Wertschöpfung gesteigert werden soll. Wir wollen touristische Angebote weiter ausbauen, vor allem auch in Kooperation mit Betrieben, die den Biosphärengedanken mittragen. Vielfach fehlt innerhalb der Stadt noch die Identifikation mit der „Biosphäre Bliesgau“, dies kann nur durch gezieltes (An-)werben verändert werden.