Grüne Stadtratsfraktion unterstützt Parkraumkonzept für die Blieskasteler Innenstadt

Fundierte Grundlage für notwendige Neuordnung geschaffen

Die Grüne Stadtratsfraktion beschäftigt sich schon seit längerer Zeit mit dem Thema Parkraumkonzept für die Blieskasteler Innenstadt. Bereits im Jahr 2017 wurde dieses Thema von den Grünen bei der Stadtverwaltung auf die Agenda gesetzt. In der vergangenen Stadtratssitzung wurde hierzu nun endlich ein Konzept verabschiedet.

„Das vorgelegte Konzept stellt nach unserer Auffassung eine fundierte Grundlage dar, um das Parken in der Innenstadt neu zu ordnen und damit auch zu optimieren. Insgesamt werden in diesem Gutachten unsere ursprünglichen Kritikpunkte an der aktuellen Parksituation vollumfänglich bestätigt und darüber hinaus Vorschläge für eine Optimierung unterbreitet“, erklärt Lukas Paltz, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Stadtrat.

Negative Beeinträchtigungen während der Bauzeit reduzieren

Der Umbau der Bahnhofstraße wird die Parkplatzbilanz während der mehrjährigen Bauzeit schmälern. Die Grünen fordern, dass im Interesse der Gewerbetreibenden vonseiten der Stadtverwaltung alles unternommen wird, um die negativen Beeinträchtigungen soweit wie möglich zu reduzieren. Um ausreichend Parkfläche für die Kundinnen und Kunden vorhalten zu können, müssen in direkter Nähe zu den Geschäften Zeitbegrenzungen festgelegt werden. Die Zeitlimits der Parkdauer gewährleisten einen kontinuierlichen Nutzerwechsel. Parkflächen für eine längere Nutzung sollen an die Ränder ausgelagert werden. Nach Angaben des Bürgermeisters ist die Verwaltung bereits in der Planung, an welchen Stellen noch weitere Parkflächen zusätzlich entstehen können.

„Wir Grüne sind der Auffassung, dass man mit der Umsetzung des Parkraumkonzeptes zeitnah beginnen sollte, um die Besucherinnen und Besucher unserer Stadt möglichst früh an das neue Parkleitsystem zu gewöhnen“, fordert Paltz.

Anwohnerparkausweise nach dem Vorbild anderer Kommunen

Eine weitere Interessensgruppe, die von der Parkkonzeption nicht minder betroffen ist, sind die Anwohnerinnen und Anwohner. Die aktuelle Parkplatzkonzeption ist für die Betroffenen so nicht tragbar und diese wird sich während der Bauphasen auch noch verschlechtern, hier besteht aus Sicht der Grünen Nachbesserungsbedarf.

„Die Stadtverwaltung sollte zeitnah nach dem Vorbild anderer Städte und Gemeinden gegen Zahlung einer zumutbaren Bearbeitungsgebühr den Betroffenen Anwohnerparkausweise ausstellen. Der Verwaltungsaufwand bliebe hierbei überschaubar, und diese Maßnahme wird im Parkraumkonzept auch ausdrücklich so empfohlen. Die vorgelegte Parkraumkonzeption versucht den Interessen der unterschiedlichen Nutzergruppen gerecht zu werden und die Parkplatzsituation in der Innenstadt im Gesamten für alle zu optimieren“, erklärt Paltz abschließend.

 

 
Lukas Paltz

Fraktionsvorsitzender