Vorwärts mit erneuerbarer Energie – Sicherung von Arbeitsplätzen und nachhaltige Zukunft durch Windpark bei Böckweiler

Die Stadtratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen Blieskastel spricht sich erneut klar und deutlich für die Pläne zum Bau eines Windparks bei Böckweiler aus. Dieses zukunftsweisende Projekt, das die VSE AG in Kooperation mit der Firma Hager verwirklichen möchte, stellt nicht nur einen bedeutenden Schritt in Richtung einer klimafreundlichen Energieversorgung in unserer Stadt dar, sondern sichert auch wertvolle Arbeitsplätze in der Region.

Arbeitsplätze sichern und Stromkosten für alle senken
Lukas Paltz, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, betont: „Der Bau des Windparks ist eine historische Chance für Blieskastel, sich als Vorreiter in der Nutzung erneuerbarer Energien zu positionieren. Die Firma Hager könnte durch eine Direktleitung vom Windpark zur Firma kostengünstig grünen Strom beziehen und dadurch ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit sichern. Gleichzeitig werden regionale Arbeitsplätze am Standort Blieskastel langfristig gesichert. Der von der Firma Hager nicht genutzte grüne Strom könnte von unseren Biosphären Stadtwerken abgenommen und im Stadtgebiet für günstige Stromkosten sorgen. Ein Win-Win Projekt für alle Beteiligten.“

Mehr Informationen und klare Positionierung gefordert
Lisa Becker, ebenfalls Fraktionsvorsitzende, ergänzt: „Es ist unverständlich, dass die Koalitionsfraktionen von SPD und CDU sowie Bürgermeister Bernd Hertzler sich bisher nicht zu diesem essenziellen Thema geäußert haben. Die VSE AG sowie die Firma Hager haben im Juli alle Fraktionen im Blieskasteler Stadtrat über das Thema informiert, gleichzeitig haben sich die Fraktionen mehrfach mit Vertretern der VSE AG getroffen. Wir fordern daher mehr Transparenz und eine klare Positionierung von Seiten der Stadtverwaltung sowie von SPD und CDU. Es kann nicht sein, dass die Zukunft unserer Region und eines global agierenden Unternehmens wie der Firma Hager durch die politische Zauderei von SPD und CDU gefährdet werden.“

Bürgerinitiative „Windkraftfreie Biosphäre“ verbreitet gezielt Desinformation
In der Diskussion um die angeblichen Umweltbelastungen durch Windkraftanlagen, wie sie von der Bürgerinitiative „Windkraftfreie Biosphäre“ vorgebracht werden, beziehen die Grünen klar Stellung. „Die Windkraftgegner verbreiten gefährliche Falschinformationen, die offenbar Angst schüren sollen. So werden Stoffe wie Bisphenol A und die Ewigkeitschemikalien PFAS nicht durch Windkraftanlagen verbreitet, sondern durch Gegenstände des täglichen Gebrauchs. Von Plastikflaschen, über Kosmetik bis zur Regenjacke. Der Abrieb von Mikroplastik ist im Vergleich zu dem Abrieb im Straßenverkehr durch Autoreifen und Bremsen oder auch durch den Abrieb von Schuhsohlen verschwindend gering“, erklärt Becker weiter.

Die nachhaltige und zukunftsfähige Energieversorgung sicherstellen
Die Grünen rufen ihre politischen Mitbewerber dazu auf, Verantwortung für die ökologische und wirtschaftliche Zukunft unserer Region zu übernehmen. Der Windpark bei Böckweiler sei ein entscheidender Schritt, um eine nachhaltige und zukunftsfähige Energieversorgung sicherzustellen. Für Rückfragen und weitere Informationen stehen Ihnen die Fraktionsvorsitzenden Lukas Paltz und Lisa Becker gerne zur Verfügung.