Koalition unterstützt Elektronisches Vergabeverfahren Weitere Zentralisierung innerhalb der Stadtverwaltung

Blieskastel. Bürgermeisterin Annelie Faber Wegener wird die öffentlichen Vergaben der Stadtverwaltung an einer Stelle bündeln und auf das elektronische Vergabeverfahren („E-​Vergabe“) umstellen. CDU und Grüne unterstützen dieses Vorhaben: „Die Bündelung wird für noch mehr Effizienz und Qualität bei Vergaben sorgen“, zeigt CDU-​Fraktionschef Holger Schmitt zuversichtlich.

Bei der E-​Vergabe werden wesentliche Phasen einer Ausschreibung durch eine elektronische Plattform unterstützt. Dies führt zu Standardisierung der Vergabeprozesse und zu geringeren Prozesskosten. CDU und Grüne versprechen sich mittelfristig Arbeitserleichterungen für die einzelnen Fachbereiche. „Die E-​Vergabe sichert zudem ein Höchstmaß an Transparenz und Dokumentation“, freut sich Lukas Paltz, Fraktionschef der Grünen.

Nachhaltige und sparsame Personalpolitik

Vor wenigen Wochen hatte Bürgermeisterin Annelie Faber-​Wegener die Zentralisierung der Gebäudebewirtschaftung angekündigt. Eine weitere wichtige Entscheidung, die zur Optimierung von Prozessen in der Stadtverwaltung beitragen wird. Die Maßnahme wird von CDU und Grünen mit Nachdruck unterstützt, erfolgt sie doch auf Anregung der Koalition.

In den vergangenen Haushaltsjahren haben CDU und Grüne insbesondere beim Personal der Stadtverwaltung Wert auf Sparsamkeit gelegt. Stetig und behutsam wurden Stellen gestrichen. In den kommenden Jahren gehen rund 40 Mitarbeiter der Stadt in Ruhestand, Altersteilzeit oder Rente. Ein erheblicher, aber genau bestimmter Teil dieser Stellen soll nicht wieder besetzt werden.

Durch diesen Wandel öffnet sich die Möglichkeit erheblicher Personaleinsparungen für die Haushaltskonsolidierung. Dazu Holger Schmitt und Lukas Paltz: „Gleichzeitig müssen wir junge Nachwuchs- und Fachkräfte ausbilden, die Arbeitsprozesse in der Verwaltung optimieren, Leistungen auf den Prüfstand stellen und die Kooperation mit Nachbarkommunen ausbauen. Diese Herausforderung haben wir seit langem angenommen und unsere Hausaufgaben gemacht.“