Grüne Blieskastel: Ablehnung der Steinbrucherweiterung ist Entscheidung zum Wohle des Natur-​und Artenschutzes

Wie das Landesamt für Umwelt- und Arbeitschutz in einer Pressemitteilung bekanntgegeben hat, wurde die von der Firma Schmitt Kalksteinbruch GmbH und Co. KG beantragte Erweiterung des Steinbruchs in der Gemarkung Rubenheim, oberhalb von Wolfersheim, abgelehnt. Grund seien die zu erwartenden Auswirkungen auf die umliegenden Naturschutzgebiete.

Bürgermeisterkandidatin, Stadträtin und Bürgerinitiativensprecherin Lisa Becker zeigt sich erfreut:
„Die Entscheidung des LUA zeigt, dass sich bürgerschaftliches Engagement durchaus lohnen kann und dem Natur- und Artenschutz zurecht ein hoher Stellenwert eingeräumt wird. Meine Mitstreiter*innen und ich haben seit dem Jahr 2013 gegen eine solche Erweiterung gekämpft: Wir haben stets auf die nachtteiligen Auswirkungen für die Pflanzen- und Tierwelt hingewiesen, Informationsveranstaltungen durchgeführt, sogar ein eigenes Gutachten in Auftrag gegeben und in zwei Anhörungsverfahren zur Einreichung von Stellungnahmen aufgefordert.“.

Stadtrat gegen Erweiterung – Wolfersheim betroffen

Auch der Stadtrat Blieskastel sprach sich sowohl im vorgeschalteten Zielabweichungsverfahren, als auch beim nun beschiedenen eigentlichen Genehmigungsverfahren gegen eine solche Erweiterung aus. Die Wolfersheimer Bürger*innen hatten in der Vergangenheit vor allem unter dem Lärm des, teilweise bis 22 Uhr andauernden Abbaus zu leiden. Gleichzeitig befürchtete man aber auch Auswirkungen auf die Wasserläufe am „Hanickel“ und verwies auf die enormen Lärm- und Staubeinträge in die umliegenden Naturschutzgebiete.

„Letztlich gaben gerade diese erheblichen Staub- und Lärmeinträge in die Naturschutzgebiete, worunter auch eine Kernzone der Biosphäre ist, wohl den Ausschlag für diese Entscheidung. Im Namen meiner Fraktion möchte ich mich bei allen Mitstreiter*innen bedanken, insbesondere bei Axel Kammerer, dessen unermüdlicher Einsatz in der Bürgerinitiative sicher zu diesem Ergebnis mit beigetragen hat, sowie bei unserem Ortsvorsteher Matthias Seel und unserem ehemaligen Ortsvorsteher Stephan Schepp-​Weyrich, die beide im Sinne des Ortes alle Hebel in Bewegung gesetzt haben“, so Lisa Becker abschließend.