Fairtrade: Bündnisgrüne und CDU wollen eine faire Stadt

Erfüllung der Kriterien der Initiative Fair Trade Towns
Koalition stellt Antrag für Stadtratssitzung

fairtrade_towns_fairtrade_logo_mit_rand_b150_01Die Fraktionen von CDU und Bündnisgrünen möchten die Stadtverwaltung
dazu anregen, die Kriterien der Initiative „Fair Trade Towns“ zu erfüllen.
Die Initiative Fair Trade Towns verfolgt das Ziel eines fairen Umgangs miteinander ohne Ausbeutung. „Genau die Ziele, die Blieskastel einer Citta slow in der Biosphäre entsprechen“, so Martin Dauber, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Stadtrat. Die beiden Antragsteller möchten deshalb sicherstellen, dass die Stadt und ihre Verwaltung diese Kriterien erfüllen.

Die Stadt soll beispielsweise durch die Friedhofssatzung sicherstellen, dass nur zertifizierte Grabsteine aufgestellt werden. Diese sind dann mit den entsprechenden Sozialstandards ohne Kinderarbeit produziert worden. Die beiden Antragsteller begrüßen ausdrücklich, dass die ortsansässigen Steinmetzbetriebe bereits jetzt ausschließlich zertifizierte Ware vertreiben. „Umso mehr müssen wir uns fragen, unter welchen Bedingungen beispielsweise die Pflastersteine für unsere Altstadt produziert wurden“, so die Vorsitzenden von Grünen und CDU, Martin Dauber und Holger Schmitt.

In Zukunft soll deshalb stärker der soziale Aspekt bei den Beschaffungen der Stadt berücksichtigt werden. Auch beim Kauf von Papier soll Wert auf ressourcenschonende und zertifizierte Ware gelegt werden. Da bestehe bei der Stadt als Waldbesitzer ein legitimes Eigeninteresse. Zusammenfassend sehen CDU und Bündnisgrüne eine Reihe von Möglichkeiten, gemeinsam den sozialen und ökologischen Anspruch der Fair Trade Bewegung in Blieskastel weiter zu entwickeln.

Foto: wikipedia

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