Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin
CDU und Bündnisgrüne beantragen, folgenden Punkt auf die Tagesordnung der nächsten Stadtratssitzung im öffentlichen Teil aufzunehmen:
Beschlussvorschlag:
Die politischen Vertreter der Stadt Blieskastel bitten die Saarbrücker Zeitung eindringlich, die Schließung des Blieskasteler Redaktionsbüros zu überdenken und es stattdessen dauerhaft zu sichern. Zum Wohle von über 35.000 Bürgerinnen und Bürgern des Bliesgaus sowie der betroffenen Leserinnen und Leser der Saarbrücker Zeitung.
Begründung:
Bereits im Sommer 2015 stand das Aus der Blieskasteler Redaktion im Raum. Damals war von einer „vorübergehenden Schließung“ die Rede. Auf Antrag von CDU und Grünen beschloss der Stadtrat eine Resolution und wendete eine dauerhafte Schließung ab. Die Saarbücker Zeitung dementierte etwaige Schließungspläne und öffnete das Büro alsbald wieder.
Nach einer Mitteilung des Saarländischen Rundfunks vom 3.12.2018 soll die Blieskasteler Redaktion im Sommer 2019 nun endgültig beschlossen werden. Was bleibt für die Bliesgau-Gemeinden bei Schließung der Lokalredaktion Blieskastel? In einem Gebiet, das weit größer ist als die Stadt St. Ingbert oder auch die Stadt Homburg, ist die Saarbrücker Zeitung nicht mehr präsent. Die SZ zieht sich aus der Fläche zurück.
Politik, Kommunen, Vereine haben in der Folge keinen Ansprechpartner mehr, der mit dem Bliesgau vertraut ist und das Geschehen in den drei Kommunen kennt.
Bürgerinnen und Bürger, Leserinnen und Leser im Bliesgau müssten sich mit ihren Anliegen künftig nach St. Ingbert oder Homburg wenden. Die Nähe des Mitarbeiters zu den Institutionen der drei Gemeinden im Bliesgau geht verloren, die gedeihliche Zusammenarbeit wird leiden oder fehlt letztlich ganz.
Weitere Begründung erfolgt mündlich.
gez. Holger Schmit gez. Lukas Paltz
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