CDU und Grüne: Blieskastel ist Fairtrade-Stadt

wikipedia/Tranfair e.V.
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Antrag der Koalitionsfraktionen erfolgreich umgesetzt –
Dank an Akteure und Stadtverwaltung

Im März 2015 beschloss der Stadtrat auf Initiative von CDU und Grünen, an der Fairtrade-​Kampagne teilzunehmen und den Titel „Fairtrade-​Stadt“ anzustreben. Jetzt ist es soweit: In diesen Tagen hat Blieskastel offiziell die begehrte Auszeichnung erhalten. „Unser Ziel war es, im Geist von Biosphäre und Città slow auch einen fairen Welthandel ohne Ausbeutung zu unterstützen“, so die Fraktionsvorsitzenden Holger Schmitt (CDU) und Lukas Paltz (Grüne). Diesem Ziel ist die Koalition nun ein großes Stück näher.

Die Stadtverwaltung hat dazu eine lokale Steuerungsgruppe mit Kirchen, Schulen, Vereinen, Handel und Verwaltung ins Leben gerufen. Fair Trade hat viele Facetten. Fair gehandelter Kaffee, Kakao oder Zucker sind nur einige Beispiele, die nicht nur bei kirchlichen Initiativen zu erwerben sind, sondern längst die Regale großer Einzelhandelsketten erreicht haben.

Im Dezember 2013 hatten CDU und Grüne einen ersten Antrag zur Teilnahme Blieskastels an der Initiative „Fair Trade Towns“  gestellt.

Ausgangspunkt für die Überlegungen waren damals Grabsteine aus Kinderarbeit. Bei Grabsteinen gehen die ortsansässigen Steinmetzbetriebe mit gutem Beispiel voran und vertreiben zertifizierte Ware.

Die Kampagne „Fairtrade-​Towns“ startete im Jahre 2000 in Großbritannien. Inzwischen haben sich schon 24 Länder um den Status beworben. Weltweit existieren bisher über 600 Fairtrade-​Towns. Seit Januar 2009 können sich auch Städte in Deutschland um den Titel bewerben.

 

Bild: wikipedia/​Tranfair e.V.