CDU und Grüne beraten Stadtentwicklungskonzept (GEKO) Entwicklungsperspektiven nutzen!

In seiner kommenden Sitzung will sich der Stadtrat mit dem neuen Stadtentwicklungskonzept (GEKO) befassen. Nach umfangreichen Vorarbeiten, Workshops und Bürgerbeteiligungen steht das Konzept. 

Dazu erklärten die beiden Fraktionsvorsitzenden von CDU und Grünen Holger Schmitt und  Lukas Paltz: „Die darin enthaltenen Strategien und Handlungsansätze sind zukunftsweisend. Sie zeigen klare Entwicklungsperspektiven auf und sind mitunter unbequem.“

CDU und Grüne sehen in dem Konzept ihre Schwerpunkte der vergangenen Jahre vollinhaltlich bestätigt. Auf Basis des Konzepts können die Entwicklungsperspektiven nun noch zielgerichteter verfolgt werden.

Attraktives Wohnen und Leben

Im Leitbild positioniert sich Blieskastel als Stadt zum attraktives Wohnen und Leben für alle Generationen in der Biosphäre. Hohe Wohn- und Lebensqualität, überschaubare, intakten Strukturen und ein gutes Arbeitsplatzangebot in der Region sind wesentliche Stärken der Stadt. Eine offene Willkommenskultur, der einzigartige historische Stadtkern und die Biosphäre sind weitere Pluspunkte.

Um alle Stadtteile als lebenswerte, attraktive Wohnorte zu erhalten und

die Position der Stadt Blieskastel als ländliches Mittelzentrum zu stärken, formuliert das Konzept  konkrete Ziele, etwa die kontrollierte Ausweitung verträglicher Gewerbeansiedlungen oder die Stärkung des Tourismus.

Weniger ist mehr

Ein weiteres Ziel des GEKOs ist es, künftige Investitionen zukunfts- und bedarfsgerecht zu steuern. Die demografische Entwicklung und die finanzielle Leistungsfähigkeit der Stadt, stehen dabei im Vordergrund: Um die Handlungsfähigkeit der Stadt zu erhalten, ist es oberstes Ziel der künftigen Stadtentwicklungspolitik, den kommunalen Haushalt zu sanieren. Dabei verweist das Konzept auf das Gutachten von Prof. M. Junkernheinrich und fasst zusammen:

Angesichts der angespannten Haushaltslage wird es nicht gelingen, alle kommunalen Angebote der sozialen und technischen Infrastruktur in jedem Ort vorzuhalten. Umso wichtiger ist eine bedarfsgerechte und von Kirchturmdenken befreite Entwicklung der kommunalen Infrastruktur im gesamten Stadtgebiet.“

Vor diesem Hintergrund gewinnt die Zusammenarbeit zwischen einzelnen Orten und die dezentrale Bündelung von Infrastruktur und Versorgungseinrichtungen einen ganz neuen Stellenwert: Weniger, dafür besser und bedarfsgerecht sollen sie werden.