Bündnisgrüne: Konjunkturprogramm soll der Stadt langfristig Geld sparen

Die bündnisgrüne Ratsfraktion diskutierte die Umsetzung des Konjunkturprogramms in Blieskastel.
Priorität haben für sie Projekte, die im Ergebnis beispielsweise durch Energieeinsparungen die Unterhaltungskosten dauerhaft senken. „Das ganze Konjunkturprogramm ist kreditfinanziert und macht für uns volkswirtschaftlich nur Sinn, wenn es sich über langfristige Einsparungen refinanziert“, so Martin Dauber.
Nach diesem Kriterium will man deshalb die Prioritätenliste in der kommenden Stadtratssitzung mitgestalten.
Breiten Raum nahm in der Fraktionssitzung die in der Saarbrücker Zeitung vorgetragene Kritik eines ehemaligen Mitarbeiters des städtischen Umweltamtes ein.
Er beklagt dort den personellen und inhaltlichen Abbau des amtlichen Umwelt- und Naturschutzes in der Stadt Blieskastel seit dem Amtsantritt der neuen Bürgermeisterin.
Ehrenamtliche Umwelt- und Naturschutzschützer bedauern diese Fehlentwicklung in der Stadtverwaltung ebenfalls seit geraumer Zeit, so Stadträtin Brigitte Rinderle.
Ebenso sei es symptomatisch, dass die Überarbeitung des Flächennutzungsplans der Stadt seit Jahren überfällig sei. Für diese unverzichtbare umweltplanerische Grundlage stellt die CDU-​Mehrheitsfraktion entgegen dringendem fachlichem Rat seit Jahren keine ausreichenden Finanzmittel bereit.