40 Jahre Grüne Blieskastel

2014-2019: Die Fortsetzung von Schwarz-Grün

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Bei der Kommunalwahl 2014 konnten die Grünen Blieskastel ihr Wahlergebnis nochmals verbessern. Mit der Spitzenkandidatin Brigitte Adamek-Rinderle konnten sich die Grünen vier Mandate für den Stadtrat von Blieskastel sichern. Die grüne Beigeordnete wurde wiedergewählt und übernahm zu dem Geschäftsbereich Kultur auch Biosphäre und Tourismus. Martin Dauber kandierte aus beruflichen und privaten Gründen nicht mehr auf einem der vorderen Listenplätze. Den Fraktionsvorsitz übernahm Grüne Jugend-Gründer Paltz. Auf dem dritten Platz der Grünenliste zog als kommunalpolitischer Newcomer der Elektrounternehmer Udo Schmidt aus Webenheim in den Blieskasteler Stadtrat ein. Sein politischer Fokus richtete sich insbesondere auf die Energiewende und den Ausbau der erneuerbaren Energien. Mit der vierundzwanzigjährigen Jurastudentin und damals auch Sprecherin der Grünen Jugend Saar, Lisa Becker, zog eine junge, aber dennoch politisch erfahrene Frau in den Stadtrat von Blieskastel ein, die in der zukünftigen Kommunalpolitik von Blieskastel und auch darüber hinaus noch eine bedeutende Rolle einnehmen wird. Die Grünenfraktion war damit nicht nur die Fraktion mit dem jüngsten Altersdurchschnitt, sondern auch die Fraktion mit dem höchsten Anteil an weiblichen Mitgliedern. Nach der überwiegend vertrauensvollen Zusammenarbeit in der letzten Periode, wurde die schwarz-grüne Koalition weitergeführt.

Die Grünenfraktion setzte sich auch in dieser Wahlperiode für eine ökologische und nachhaltige Politik ein, die die kommenden Generationen nicht überlastet. Auf Initiative der Grünen hatte der Stadtrat von Blieskastel beschlossen, dass Blieskastel als Zentrum der Biosphärenregion eine pestizidfreie Gemeinde werden soll. Die Grünen setzten aber nicht nur im Bereich des Umweltschutzes auf Nachhaltigkeit, auch bei der Finanzpolitik war es den Grünen immer ein Anliegen, dass die Stadt ihre Schulden reduziert, um sich der mit der Zeit zunehmenden Zinslast zu entledigen. Zusammen mit ihrem damaligen Koalitionspartner CDU wurden zahlreiche Bemühungen unternommen, um den Haushalt der Stadt Blieskastel zu sanieren.

Ein weiterer Meilenstein im Sinne der Transparenz und Bürgerbeteiligung stellte die Einführung eines digitalen Rats- und Bürgerinformationssystem dar, was auf die Initiative der Grünenfraktion zurückging. Seitdem können sowohl die Ratsmitglieder als auch die Bürgerinnen und Bürger die Sitzungsunterlagen des Stadtrats und seiner Ausschüsse über das Internet abrufen und einsehen.

Der Waldkindergarten wurde auf Initiative der damaligen schwarz-grünen Kooperation ins Leben gerufen. Die Migrations- und Fluchtbewegung stellte Blieskastel ab dem Jahr 2014 vor neue Herausforderungen, die sowohl von der Kommunalpolitik und auch insbesondere dank des unermüdlichen Engagements der Zivilgesellschaft in Blieskastel gemeistert wurden. Zahlreiche Mitglieder der Grünen haben sich in unterschiedlichen Initiativen engagiert und sich für die Integration von Flüchtenden stark gemacht.

Foto von links: Anna Uhl, Handan Gündem, Lisa Becker Martin Dauber, Lukas Paltz, Yannick Pfister, Udo Schmidt, Brigitte Adamek-Rinderle
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