Umweltministerin Simone Peter bei der Grünen Jugend Blieskastel

Auf ihrer wöchentlichen Fraktionssitzung diskutierte die bündnisgrüne Ratsfraktion die aktuellen lokalen Themen. Breiten Raum nahm die Vorbereitung des Besuchs der saarländischen Umweltministerin Frau Simone Peter ein. Sie wird als Referentin an der Mitgliederversammlung der Grünen Jugend Blieskastel am kommenden Freitag  um 18 Uhr in der Bliesgaufesthalle teilnehmen.

Mit ihr wollen die Blieskasteler Grünen über den Ausbau der regenerativen Energie sprechen​.so Stadtratsmitglied Lukas Paltz. Ferner streben sie  in Abstimmung mit dem Ministerium, die seit Jahren überfällige, Überarbeitung des Flächennutzungsplans an. Nach grüner Überzeugung muss die Menge der ausgewiesenen Bauplätze  der demographischen Wirklichkeit Rechnung tragen.

“Bei zurückgehenden Bevölkerungszahlen können wir unmöglich die alten Bebauungspläne der 60er und 70er Jahre umsetzen. Im Ergebnis brächte dies nur  unnötige Zersiedlung der Landschaft und einen Verfall der Immobilienpreise.“, so Martin Dauber Fraktionsvorsitzender

Ferner wurde die Übertragung von Geschäftsbereichen an die zwei gewählten Beigeordneten Herrn Georg Wilhelm und Frau Adamek Rinderle beraten.

Einhellig wurde die Entscheidung der Frau Bürgermeisterin begrüßt einen Teil ihrer Kompetenzen an die zwei Beigeordneten zu übertragen. Aufgrund ihrer Ausbildung und beruflichen Tätigkeit können die beiden Beigeordneten, als ausgewiesene Experten, die Stadt  in den Bereichen Umwelt Tourismus und  Kultur und soziales  weiterentwickeln.

Einerseits hätten sich die Grünen bis vor sechs Monaten eine andere Mehrheitsbildung  im Stadtrat gewünscht. Nach anfangs erfolgreichen Verhandlungen  hat  das plötzliche Umschwenken der Freien Wähler eine andere Mehrheitsbildung von SPD Linke Grüne und FWG verhindert. Andererseits sei die Zusammenarbeit mit der CDU Fraktion nach sechs Monaten aus grüner Sicht als überaus konstruktiv, sachlich und ergebnisorientiert zu bewerten.

Aufgrund der aktuellen Schneefälle will die Stadtratsfraktion beantragen, dass in Zukunft bei  starken Schneefällen der untere Teil des Schlossbergs für den Autoverkehr gesperrt wird und als Schlittenbahn ausgewiesen wird.

In den letzten Wochen  wurde bereits jetzt auf dem  Schlossberg  bis in die späten Abendstunden gerodelt. Auch in der Vergangenheit sei auf der Schlossbergstraße gerodelt worden. Für viele Blieskasteler zähle dies zu den schönsten Jugenderinnerungen. Das Kopfsteinpflaster sei  bei Schnee und Eis schwierig zu räumen und zu befahren. Die  Anwohner der „alten Pfarrgasse“ könnten ihre Anwesen gefahrloser  über die Fußgängerzone erreichen. Sollte es in den nächsten Jahren noch mal so viel Schnee geben  könnte sich nach Auffassung der Bündnisgrünen  eine solche innerstädtische Rodelbahn  zu einer kleinen Attraktion entwickeln.

Öffentliche Fraktionssitzungen der Bündnisgrünen finden jeden Mittwoch um 19 Uhr im Ristorante „Zum Schlangenbrunnen“ statt.