CDU und Grüne: Gute Fortschritte bei Fair Trade Erfolgreiche Veranstaltung fand großes Interesse

wikipedia/Tranfair e.V.
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CDU und Grüne: Gute Fortschritte bei Fair Trade
Erfolgreiche Veranstaltung fand großes Interesse

CDU und Grüne im Blieskasteler Stadtrat sehen Blieskastel auf einem guten Weg zur Fair Trade Stadt. „Die erfolgreiche Auftaktveranstaltung am 29. September hat sehr viel Interesse und Unterstützung gefunden“, erklärten Georg Josef Wilhelm (CDU) und Brigitte Adamek-​Rinderle (Grüne) zufrieden.

Im Dezember 2013 hatten CDU und Grüne ihre Initiative zur Teilnahme Blieskastels an der Initiative „Fair Trade Stadt“ gestartet. Im März 2015 beschloss der Stadtrat, an der Fairtrade-​Towns Kampagne teilzunehmen und den Titel Fairtrade-​Stadt anzustreben. Die Stadtverwaltung wird dazu eine lokale Steuerungsgruppe mit Kirchen, Schulen, Vereinen, Handel und Verwaltung ins Leben rufen. Ziel ist es, im Geist von Biosphäre und Città slow auch einen fairen Welthandel ohne Ausbeutung zu unterstützen.

Die Kampagne „Fairtrade-​Towns“ startete im Jahre 2000 in Großbritannien. Inzwischen haben sich schon 24 Länder um den Status beworben. Weltweit existieren bisher über 600 Fairtrade -Towns. Seit Januar 2009 können sich auch Städte in Deutschland um den Titel bewerben.

Viele Möglichkeiten zum Mitmachen

Ausgangspunkt für die Überlegungen von CDU und Grünen im Jahr 2013 waren Grabsteine aus Kinderarbeit. Bei Grabsteinen gehen die ortsansässigen Steinmetzbetriebe bereits jetzt mit gutem Beispiel voran und vertreiben zertifizierte Ware. Fair Trade hat viele Facetten. Fair gehandelter Kaffee, Kakao oder Zucker sind nur einige Beispiele, die nicht nur bei kirchlichen Initiativen zu erwerben sind, sondern längst die Regale großer Einzelhandelsketten erreicht haben. Auch in Blieskastels Geschäften sind schon viele fair gehandelte Produkte erhältlich. Inzwischen reicht die Produktpalette weit über Lebensmittel hinaus; es gibt Schmuck, Kleidung und viele weitere nützliche Dinge.