CDU und Grüne für Biosphärenhaus Blieskastel

Koalition seit Jahren am Ball – Gemeinsam an einem Strang ziehen

CDU und Grüne haben der Blieskasteler SPD zu ihrem jüngsten Antrag gratuliert. Darin fordert die SPD die Bürgermeisterin auf, ein Konzept für ein Biosphärenhaus vorzulegen. Einige Details hat der Ersteller bei seinem Antrag jedoch übersehen. Denn ein Konzept gibt es seit Jahren – im Auftrag des Biosphärenzweckverbandes.

„Wir freuen uns darüber, dass die Blieskasteler SPD das Biosphärenhaus unterstützen will. Dabei sollte sie sich aber inhaltlich besser vorbereiten und mit uns an einem Strang ziehen“, erklärten die beiden Fraktionschefs von CDU und Grünen Holger Schmitt und Lukas Paltz. CDU und Grüne sind bei diesem Thema seit Jahren am Ball.

Ein ganzer Satz

Richtig viel Mühe hatte sich der Ersteller des Antrages gegeben: Einen ganzen Satz umfasst der Beschlusstext, der reichlich Interpretationsspielraum lässt. Kein Wort dagegen ist in der Begründung zu finden, dass in einer 2008 vorgestellten Studie von Dr. Sabine Stab für den Biosphärenzweckverband in ihrem 46-​seitigen Gutachten neben der Standortfrage die Funktionen, die wirtschaftlichen Aspekte des Betriebs sowie ein detailliertes Raum- und Nutzungskonzept beinhaltet.

Projekt für Biosphärenhaus in Vorbereitung

Für das nun vorliegende Rahmenkonzept der Biosphäre hatte Blieskastel auf Initiative der Beigeordneten Brigitte Adamek-​Rinderle im letzten Jahr einen Projektvorschlag Biosphärenhaus eingebracht. Dies ist nun konkret formuliert. Die Umsetzung für das Jahr 2018 vorgesehen.

CDU und Grüne im Vorfeld aktiv

CDU und Grüne haben mit Bürgermeisterin Annelie Faber-​Wegener vereinbart, dass sich die Stadt Blieskastel im Vorfeld des Projekts aktiv einbringt. Nach den Vorstellungen von CDU und Grünen soll das Biosphärenhaus sowohl einen gemeinsamen größeren Veranstaltungsraum für die Stadt und für die  Biosphäre umfassen.

Bereits 2010 hatten CDU und Grüne einen Antrag im Stadtrat eingebracht und eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Aufgrund der städtebaulichen  Entwicklung musste die Idee damals jedoch wieder verworfen werden. Auch war die Gemeinde, in die das Biosphärenhaus gebaut werden soll, im Zweckverband nie unumstritten.