Blieskasteler Grüne mit jungem Vorstand

Die Blieskasteler Grünen haben auf ihrer Mitgliederversammlung am vergangenen Freitag auf junge Gesichter gesetzt. Zum gleichberechtigen Vorsitzenden wurde neben der Blieskasteler Beigeordneten Brigitte Adamek-​Rinderle auch der erst 20-​jährige Lukas Paltz gewählt. Das Amt des Geschäftsführers übernimmt Yannick Pfister. Mit dem 22-​jährigen Logistik-​Studenten wollen die Grünen ihre Parteiarbeit professionalisieren. Daneben setzen die Grünen auf eine Bürgersprechstunde, den Neubau der Bliesgau-​Festhalle und die Errichtung von Windrädern.

“Durch die deutliche Verjüngung bekommt die grüne Politik in Blieskastel wichtige Impulse, die sich positiv auf die Lebensqualität der Menschen in unserer lebens- und liebenswerten Stadt auswirken wird”, ist sich die Beigeordnete Brigitte Adamek-​Rinderle sicher.

Die Blieskasteler Grünen wollen verstärkt die Meinungen und Interessen der Bevölkerung aufnehmen und gegenüber der Stadt vertreten. Dabei sehen sie sich als Bindeglied zwischen den Bürgerinnen und Bürgern auf der einen und der Stadt auf der anderen Seite. “Den Anliegen und Meinungen der Bevölkerung wollen wir eine noch größere Beachtung schenken. Dazu werden wir die Kommunikation mit einer regelmäßigen Bürgersprechstunde stärker ausbauen. Dies fördert das Bürgerinteresse an der Kommunalpolitik und stärkt somit die Demokratie. Dadurch tritt die ursprüngliche Aufgabe einer Partei, nämlich die Willensbildung verstärkt in den Vordergrund”, sagt Yannick Pfister aus Mimbach.

Stadtratsmitglied Lukas Paltz bewertet die Arbeit der Stadtratsfraktion positiv:  “Im Stadtrat stehen wir in dieser Wahlperiode durch eine Kooperation mit der CDU in großer Verantwortung gegenüber der Bevölkerung. Im Rückblick war diese Entscheidung richtig. Nur wer bereit ist Hürden zu überwinden und Verantwortung zu übernehmen, kann die Zukunft unserer Stadt nachhaltig mitgestalten. Vor allem im Bereich Kultur werden wir mit unserer Beigeordneten Brigitte Adamek-​Rinderle entscheidende Akzente setzen. Mit der vorgesehenen Vernetzung eines Biosphärenhauses mit den Anforderungen eines zeitgemäßen Veranstaltungsortes schaffen wir die zentrale Voraussetzung für ein kulturelles Leben der ‘Biosphärenmetropole’ wie Umweltministerin Simone Peter Blieskastel kürzlich bezeichnete.” Auch der Einsatz für die Biosphärenregion habe sich mit der offiziellen Anerkennung endlich bezahlt gemacht. Blieskastel werde damit wirtschaftlich und touristisch gestärkt. Die Grünen werden sich außerdem mit Nachdruck für den Ausbau dezentraler regenerativer Energien einsetzen und die Errichtung von Windkraftanlagen unterstützen. Paltz: “Die Stadt muss endlich eine Vorbildfunktion im Umgang mit der Natur, den natürlichen Ressourcen und der Energie übernehmen. Wir wollen innerhalb der nächsten vier Jahre mehrere Windräder im Stadtgebiet ansiedeln.” Die Blieskasteler Grünen laden alle interessierten Bürger ein, sich aktiv an den wichtigen Veränderungen zu beteiligen.